Abschied von der Elbe: 6. Etappe meiner Deutschlandreise
Aktualisiert: 5. Aug.
Magdeburg – Bernburg (Saale)
Nach gutem Frühstück war das Rad schnell gepackt und um 9:00 ging es dann auf die letzte Etappe entlang der Elbe.
Dieses Jahr beginnt bereits im Juni die Erntezeit. Zunächst aus der Ferne, später aus der Nähe, erblickte ich die Staubschwaden der Mähdrescher. Die Bauten des nahegelegenen Ortes kündeten noch von besseren Zeiten mit großen Höfen - einschließlich kaiserlichen Reichsadlern im Eingangstor - sowie auch einer Mühle. Die Bausubstanz ließ aber noch viel Gestaltungsraum für Schönheit und vermutlich unermesslich viel, wenn diese energetisch jemals den neuen Ansprüchen genügen sollen. Bei Barby (der Ort heißt wirklich so) nahm ich dann den Schlenker noch einmal zur Elbe. Am Ufer des Fähranlegers stärkte ich mich mit meinem vorbereiteten Mittag. - Abschied von der Elbe.
Was fiel auf beim Wechsel von der Elbe an die Saale: - kaum Radwege - Renovierungsstau in den Ortschaften wirken größer - man sagt, „Hallo“ statt „Moin“ Bei der Querung der Saale ging ich auf eine Fähre ohne Motor. Nur die Strömung treibt die Fähre von Ufer zu Ufer. Gleichzeitig war dies mit 1,50€ auch meine bisher günstigste Überfahrt. Angekommen in Bernburg trafen Thorben (ein alter Schulfreund) und ich uns wie verabredet im Quartier und stießen mit einem frischen Pils auf Ankunft und Wiedersehen an.
Nachdem wir uns für den Folgetag mit Verpflegung versorgten, ging es ins kleine Brauhaus im Ort. Den Abschluss des Biersteaks bildete ein Thymian-Schnaps. Das Hausbier des Brauhauses war süffig!